Sirene Zivilschutz
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Alle Sirenen im Burgenland funktionieren

Beim jährlichen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm, der am Samstag zwischen 12.00 und 12.45 Uhr stattgefunden hat, wurden insgesamt 8.213 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Im Burgenland gab es keine Ausfälle, alle 317 Sirenen funktionierten.

99,71 Prozent – also 8.189 Sirenen – funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Überhaupt keine Ausfälle gab es im Burgenland, in Vorarlberg und Wien. In Kärnten funktionierten zehn Sirenen nicht.

Der Probealarm wird jedes Jahr von der Bundeswarnzentrale des Innenministeriums und den Ämtern der Landesregierungen durchgeführt. Sinn der Übung ist es, die technischen Einrichtungen zu überprüfen, sagte der Geschäftsführer der Landessicherheitszentrale, Christian Spuller. Es könne sein, dass die eine oder andere Sirene in der Alarmierung nicht funktioniere. Das könne man mit dem Test erkennen und dann beheben.

Außerdem soll die Bevölkerung wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Man wolle die Bevölkerung mit den Signalen vertraut machen, damit sie entsprechend aufmerksam werde, so Spuller. Daher gebe es den Probealarm immer im Oktober.

Bedeutung der Sirenentöne

  • Nach der 15-sekündigen Sirenenprobe war bei dem Probealarm drei Minuten lang ein gleichbleibender Dauerton zu hören: Im Ernstfall bedeutet dieser Ton eine Warnung, bei der man Radio und Fernsehen einschalten und weitere Verhaltensmaßnahmen beachten sollte.
  • Der zweite Ton war ein auf- und abschwellender Heulton, der eine Minute dauert. Dieses Signal bedeutet Alarm. Wenn man diesen Ton im Katastrophenfall hört, herrscht Gefahr, in diesem Fall muss man schützende Bereiche aufsuchen.
  • Den Abschluss machte ein einminütiger Dauerton. Wenn man den hört, ist wieder alles in Ordnung. Er bedeutet Entwarnung.