Die Ausgangssituation der FPÖ sei „eine echte Herausforderung“, er erwarte einen „sehr spannenden Tag“, betonte Hofer. Nach den schwierigen vergangenen Monaten, Wochen und auch Tagen sei er gespannt, wie die Wahl ausgehen werde. Das Ibiza-Video und die Spesen-Affäre seien „natürlich eine Vorbelastung“. „Aber ich bin es gewohnt, ein paar Steine im Rucksack mitzutragen“, sagte Hofer.
Hofer will Partei neu aufstellen
Sein Wunschergebnis sei „eine stabile Basis, damit die Regierungsarbeit fortgesetzt werden kann“, betonte der FPÖ-Chef. Stimmenmäßig würde sich das wohl ausgehen, „die Frage ist, ob man in Koalitionsverhandlungen auch zusammenkommt“. Nach der Wahl, beim Bundesparteivorstand der FPÖ am Dienstag, will Hofer dann damit beginnen, die Partei neu aufzustellen. Dabei werden sowohl die strategische Grundausrichtung als auch eine inhaltliche Vertiefung Thema sein, betonte er.
Zudem wolle Hofer die „Kraft im urbanen Bereich“ stärken, um künftig in den Städten bessere Wahlergebnisse erzielen zu können. Auch eine Social-Media-Richtlinie für Funktionäre sei angedacht.