Beate Meinl-Reisinger im Wahlkampf
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Politik

NEOS wollen dazugewinnen

Im Burgenland treten insgesamt neun Parteien zur Nationalratswahl an – darunter auch die NEOS. Ihre Spitzenkandidatin im Burgenland ist Anna Bozecski. Ihr Ziel ist es, im Burgenland dazuzugewinnen.

Glaubt man den Umfragen, dann können die NEOS mit dem Einzug ins Parlament rechnen. Bei der Wahl 2017 kamen sie österreichweit auf 5,3 Prozent und damit zehn Mandate im Nationalrat. Im Burgenland erreichten sie 2,9 Prozent. Im Wahlkampf versuchen die NEOS vor allem in den Städten zu mobilisieren. Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisiger war im Wahlkampf nicht im Burgenland unterwegs. Listenzweiter, Helmut Brandstätter, besuchte die Inform in Oberwart.

Meinl-Reisinger fordert mehr Transparenz

Immer wiederkehrende Themen im NEOS-Wahlkampf sind Transparenz und Parteienfinanzierung. Jeder „Pimperl-Kulturverein“ müsse alles auflegen, wenn er auch nur 1.500 Euro Förderung haben wolle, aber die Parteien nicht – das gehe einfach nicht, so Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger in der ORF-Pressestunde. Sie forderte, dass auch alle Parteispenderinnen und -spender offengelegt werden sollten.

NEOS-Landesgeschäftsführerin Bozecski setzt als Spitzenkandidatin im Burgenland auf die Themen Klimaschutz, Transparenz und Bildung. Den NEOS sei wichtig, dass null Prozent der Kinder nach ihrem Schulabschluss nicht sinnerfassend lesen, rechnen und schreiben könnten. Den NEOS sei lieber, dass ein Kind zwei bis drei Jahre länger in der Schule sei als dann 30 Jahre beim AMS. Im Burgenland erwartet sich Bozecski Zugewinne.