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Politik

Grüne: „Von der Straße auf die Schiene“

Die Grünen haben am Freitag ihr neues Klimaschutz-Verkehrsentwicklungsprogramm 2020+ für das Burgenland vorgestellt. Das 117 seitige Konzept wurde vom Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien ausgearbeitet und stellt den Schienenverkehr in den Vordergrund.

Es sei die Grundidee des neuen Verkehrskonzepts, dass im Burgenland ein Schienennetz geschaffen werden soll, bei dem alle zentralen Orte angebunden sind. Bestehende Strecken sollen forciert, stillgelegte wieder aktiviert, neue Schienen sollen verlegt werden, erklärte Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen im Interview mit dem ORF Burgenland. Vor allem das Südburgenland sei schlecht angebunden. „Auch da soll es möglich sein, dass man von den Ortschaften mit Regionalbussen zu den Bahnhöfen kommt und mit dem Zug die langen Strecken fahren kann“, so Petrik.

„Ausgaben für Straßenbau minimieren“

Ein weiterer starker Fokus sei auf den Ausbau der Radwege und auf die Sicherheit der Fußgänger gelegt worden. „Wir wollen auch Fahrrad-Hochleistungsstrecken zwischen den Gemeinden einrichten, weil immer mehr Leute solche kurzen Distanzen mit dem Rad zurücklegen wollen“, so Petrik.

Sowohl im Landes- als auch im Bundesbudget gebe es riesige Ausgaben für den Straßenbau und den Straßenverkehr, „da kann man unserer Meinung nach einiges einsparen, weil wir wollen ja den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen, also ist es gerade aus ökologischen und Klimaschutz-Gründen zulässig zu sagen, jetzt lassen wir einmal alles, was Straßenbau ist, hintan gereiht und forcieren alles in die Schiene“.