Die Naturakademie versteht sich als gesamtübergreifende Plattform aller naturschutznahen Organisationen im Burgenland. Es gibt mehr als 29 Kooperationspartner, unter anderem aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Naturtourismus oder Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung.
„Das trägt viel dazu bei, dass die einzelnen Vertreter der Organisationen einfach besser Bescheid wissen über die Arbeit der anderen Organisationen und so auch leichter gewisse Dinge im Sinne der Natur und Umwelt weiterentwickeln können“, sagte Thomas Böhm von der ARGE-Naturparke.
Vielseitige Zusammenarbeit
Unter Federführung des Regionalmanagement Burgenland (RMB) möchte man durch gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen mehr Reichweite für Naturthemen erreichen. „Es geht darum, landesweite und zukunftsorientierte Themen aufzuzeigen, die gerne auch sektorübergreifend stattfinden können“, so Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ).
„Deswegen gibt es auch so viele verschiedene Kooperationspartner, die sich alle mit dem Naturschutz oder mit dem Landschaftsschutz identifizieren können, um auch der Verwaltung oder der Politik Handlungsfelder aufzeigen können oder vielleicht auch bei der Vorbereitung von Entscheidungen unterstützend mitwirken können“, so Eisenkopf.
Projektträger ist in den ersten zwei Jahren das Regionalmanagement. Voraussichtlich im Herbst soll aber ein Verein gegründet werden, der später übernimmt. Insgesamt werden 176.000 Euro investiert: 67 Prozent kommen von der EU, den Rest übernimmt das Land. Der Veranstaltungs- und Ausbildungsplan für Herbst und Winter steht bereits.