Gegründet wurde die neue Schule von der zweifachen Mutter Julia Singer und der Pädagogin Veronika Stockert. „Es war für mich ein Kitzel dabei, etwas Neues zu wagen. Wer wagt, gewinnt – das denk ich mir immer“, so Singer. Sie hat bis zur Gründung der Schule im Management gearbeitet, jetzt leitet sie die neue Leithabergschule.
Die neue Schule ist in einem ehemaligen Wirtshaus untergebracht. Dort soll den Schülern alles andere als ein pädagogischer Einheitsbrei aufgetischt werden. „Es geht nicht darum, dass jeder das Gleiche lernt, sondern es geht uns mehr darum, jeden in seinem Potential zu fördern“, so Veronika Stockert.
Investment in die Zukunft
Die Pädagoginnen verabschieden sich dabei von starren Lehrplänen. Grundkompetenzen wie Rechnen, Schreiben und Lesen stehen selbstverständlich auch hier auf dem Programm. „Andere Schwerpunkte sind bei uns die Kunst, die Naturpädagogik und die Achtsamkeit. Wir wissen nämlich nicht, wie 2050 die Berufswelt ausschauen wird“, so die Pädagogin Sabine Knöbl.
Als Investment in die Zukunft sehen die Schulgründerinnen das gesamte Projekt. Zumindest im ersten Jahr rechnet sich der Betrieb ihrer Privatschule keinesfalls. Bisher ist erst ein knappes Dutzend Kinder zwischen sechs und elf Jahren fix angemeldet. „Irrsinnig viele warten noch. Schaffen die das? Wird das wirklich was? Ich bin davon überzeugt, dass wir ab dem nächsten Jahr die Hütte voll haben werden“, so Julia Singer.