Detail des Bildes „Neckenmarkter Fahnenschwinger“
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Kultur

Hommage an „typisch burgenländisch“

Eine Hommage an das „Typisch Burgenländische“ ist jetzt im ORF-Landesstudio Eisenstadt zu sehen: Der Künstler Manfred Leirer stellt Bilder mit Motiven aus, die das Burgenland widerspiegeln sollen: zum Beispiel ein Schwein, eine Bienenkönigin und Schnapsbrennen.

Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher kamen am Dienstagabend zur Ausstellungseröffnung ins Landesstudio, um Leirers leuchtend bunte Interpretationen von „typisch burgenländisch“ zu sehen: etwa eine stolz daher spazierende Henne, die einem das „Blaue vom Himmel“ erzählt oder eine Miss von der nur noch die leuchtend roten Gummistiefel zu sehen sind.

Fotostrecke mit 14 Bildern

Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„das Blaue vom Himmel“ und „Yes we can“
„Neckenmarkter Fahnenschwinger“
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„Neckenmarkter Fahnenschwinger“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„la complainte“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„die große und die kleine Schwester“
Bild „vom Schnapsbrennen“
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„vom Schnapsbrennen“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„die schöne Burgenländerin“
Bilder der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„s’Burgenlaund is schei(n), wauns re(i)gnt kau(n)st nit geih(n), die Haisa sei(n) vula Luam, owa dahuam is dahuam“
Bilder des „4 Jahreszeiten“-Zykluses der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„4 Jahreszeiten – Frühling und Sommer“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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Detail aus „4 Jahreszeiten – Frühling“
Bilder des „4 Jahreszeiten“-Zykluses der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„4 Jahreszeiten – Herbst und Winter“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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Detail aus „4 Jahreszeiten – Herbst“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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„der 87ste Kreisverkehr“
Bild der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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Detail aus „der 87ste Kreisverkehr“
Gäste bei der Eröffnung der Ausstellung „typisch burgenländisch“
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Ausstellungseröffnung im Landesstudio Eisenstadt

Mehrdeutigkeit mit Witz und Ironie

Manfred Leirers Motive sind nur auf den ersten Blick typisch burgenländisch, meinte Kuratorin Eva Hillinger. Sie schätze an dem Künstler vor allem seine Doppel- und Dreifachdeutigkeit: „Dass man, wenn man genauer hinschaut, immer noch kleine Details darin sieht, die seinen ganz besonderen Blick auf seine Umwelt und auf die Zustände zeigen und vor allem auch seine Ironie und seinen Witz dabei.“

Manfred Leier
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Manfred Leirer

Burgenländische Eigenheiten doch „sehr speziell“

Er wolle eine gute Stimmung verbreiten, kein Trübsal blasen und sei ein froher Mensch, sagte Leirer: „Wichtig ist, lächeln und froh sein dabei.“ Mit seinen Bildern wolle er ein Nachdenken darüber initiieren, was „typisch burgenländisch“ sei. „Man kommt dann drauf, dass die Eigenheiten des Burgenlandes doch sehr spezielle sind“, so der Künstler. Leirer stammt aus Unterrabnitz und lebt in Neckenmarkt.