Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel
ORF
ORF
Wirtschaft

Neues Image für Nationalpark

Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel bekommt ein neues Gesicht – im Rahmen eines EU-Projektes wird derzeit an einem neuen Image für den Nationalpark gefeilt. Erklärtes Ziel ist es, das Schutzgebiet langfristig zu einer stärkeren Marke weiterzuentwickeln und so auch mehr Besucher in die Region zu locken.

„Blickpunkt Nationalpark“ – so lautet der Titel des Projekts. Seit mittlerweile einem Jahr ist man mit der Entwicklung von neuen Strategien beschäftigt. Unter anderem wird etwa ein Managementplan für die kommenden zehn Jahre entwickelt, sagte Nationalparkdirektor Johannes Ehrenfeldner. „Im Rahmen dieses Managementplanes und dieser Strategieentwicklung ist es auch notwendig, eine Marke zu kreieren – und Werte und eine Vision für ein Unternehmen“, so Ehrenfeldner.

Entwicklung einer Marke

Aufgebaut wird auf drei Bereiche: Einerseits geht es um die Entwicklung und Positionierung der Marke Nationalpark, andererseits um das Erscheinungsbild nach außen – Stichwort: Logo und Homepage und nicht zuletzt soll das Image des Nationalparks gestärkt werden. Das Projekt läuft noch ein Jahr lang und wird durch das EU-Leader-Projekt gefördert, so der zuständige Obmann Christian Illedits (SPÖ). „Die Gesamtkosten dieses Projektes sind 300.000 Euro und es gibt eine Förderung von 85 Prozent – also 250.000 Euro gibt es aus dem Leader-Programm“, sagte Illedits.

Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel
ORF
Langfristiges Ziel ist es, mehr Gäste in die Region zu holen

Mehr Gäste in die Region locken

Langfristiges Ziel ist es, mehr Gäste in die Region zu holen – unter Berücksichtigung der Bevölkerung, aber auch vor allem von Natur und Umwelt, sagte die für den Nationalpark zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). „Es ist auch insofern sehr wichtig, weil rund 60 Prozent unserer Gäste eben wegen dieser intakten Natur zu uns kommen. Das heißt, auch dieser Bereich des Ökotourismus spielt hier eine besonders wichtige Rolle“, so Eisenkopf. Auch deshalb müsse der Schutz der Natur immer an erster Stelle stehen, sagte Eisenkopf.