Smartphones sind mittlerweile zum täglichen Begleiter des Menschen geworden. Zurzeit sollte man darauf achten, dass es nicht allzu großer Hitze ausgesetzt ist. ORF-Burgenland-Redakteur Andreas Herbst testete, was passiert, wenn das Smartphone in der prallen Sonne liegt. Das Ergebnis: Nach drei Minuten stieg die Temperatur des Gerätes auf fast 70 Grad. Das Handy ließ sich nicht mehr benutzen.
Hitze – Feind der Akkus
Martin Wieger vom Austrian Battery Research Laboratory in Eisenstadt erklärt, was passieren würde, wenn das Gerät weiter in der Sonnen liegen bleiben würde. Grundsätzlich hänge es vom Smartphone-Typ ab, sagt er, manche Handys schalten sich bei großer Hitze ab, bei anderen könne sogar das Display so beeinträchtigt werden, dass es zerstört wird.
Im allerschlimmsten Fall, könne der Akku zu brennen beginnen, dazu bräuchte es allerdings zusätzliche Verstärkungseffekte der Bestrahlung, wie etwa die Windschutzscheibe eines Autos.
Elektronische Geräte sollten also keiner direkten Sonneneinstrahlung und keiner großen Hitze ausgesetzt werden – mehr dazu auch in Wie Smartphones die Hitze überstehen.
Keine Beeinträchtigung von E-Autos- und Bikes
Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Elektroautos zu einem thermischen Einfluss durch Sonneneinstrahlung kommt, sei aus technischer Sicht „ausgeschlossen“, so Wieger. Auch wer sein E-Bike nach einer Tour einige Stunden in der Sonne parkt, muss sich keine Sorgen machen.