Politik

Millioneninvestition in Eisenstadt-Umgebung

Mehr als 2,6 Millionen Euro werden heuer im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in den Straßenbau, in den Katastrophen- und in den Hochwasserschutz investiert. Den Großteil des Infrastrukturbudgets für den Bezirk Eisenstadt-Umgebung verschlingen Straßen.

Mehr als 1,9 Millionen Euro werden für Landesstraßen, Güter-, Forst-, und Radwege ausgegeben. Grundsätzlich versuche man bei allen Maßnahmen im Bereich des Straßenbaus auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen, sagte der zuständige Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

Landesrätin Astrid Eisenkopf und Landesrat Heinrich Dorner
Landesmedienservice
Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) und Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ)

Infrarotlicht gegen Ragweed

Als Beispiel nannte Dorner die Bekämpfung des allergieauslösenden Unkrauts Ragweed. Dabei werde auf chemische Spritzmittel verzichtet, stattdessen werde elektrischer Strom oder Infrarotlicht eingesetzt, sagte Dorner. Außerdem werden konkurrierende Pflanzenarten getestet, um der Ragweed-Ausbreitung so natürlich wie möglich entgegenzuwirken.

Hochwasserschutz für Oslip

Rund 720.000 Euro sind im Bezirk für die Wasser-, und Umweltwirtschaft vorgesehen. So werde zum Beispiel ein Hochwasserschutzprojekt an der Wulka umgesetzt, sagte Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ). Dabei geht es um den Schutz von Oslip, gleichzeitig werden für den Ort auch ein neuer Naturraum und ein Naherholungsgebiet geschaffen, so Eisenkopf.

Auswirkungen von Schilf auf die Wasserqualität

Zusätzlich werden 1,4 Millionen Euro in das grenzüberschreitende Interreg-Projekt „Reben“ investiert: Dabei geht es um die Erforschung der Wechselwirkung zwischen dem Schilfgürtel und der Wasserqualität des Neusiedler Sees. Das Projekt werde von den Universitäten Wien und Budapest wissenschaftlich begleitet, so Eisenkopf.

Insgesamt investiert das Land heuer 161 Millionen Euro in den Infrastrukturbereich: Darunter fallen Großprojekte wie der Bau der S7 im Südburgenland und der Ausbau der S31 im Norden.