Feuerwehrleute beim Unfallwagen im Feld
FF Breitenbrunn
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Chronik

Auto gegen Zug: Lenker schwer verletzt

Auf einem Bahnübergang bei Breitenbrunn ist es am Freitagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein 46-Jähriger stieß in seinem Pkw mit einem Zug zusammen und wurde schwer verletzt.

Der Unfall passierte gegen 8.00 Uhr in der Früh. Der Personenzug hatte kurz zuvor den Bahnhof Breitenbrunn in Richtung Neusiedl am See verlassen. Nach etwa 200 Metern erreichte der Zug den unbeschrankten Bahnübergang in der Nähe der ehemaligen Kläranlage. In diesem Moment wollte der 46-Jährige aus dem Bezirk Eisenstadt Umgebung den Bahnübergang mit seinem Auto überqueren und wurde von dem Zug fahrerseitig erfasst. Sein Wagen überschlug sich und kam im Graben des Güterweges zu liegen. Der Lokführer alarmierte die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr musste den eingeklemmten Lenker aus dem Auto befreien.

Feuerwehrleute beim Unfallwagen im Feld
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Die Feuerwehrleute mussten den Autofahrer aus dem Wrack befreien

Lenker dürfte Rot-Licht übersehen haben

Der Schwerverletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Eisenstadt geflogen. Laut einer Sprecherin der Landespolizeidirektion Burgenland soll sich der Mann bei dem Unfall Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen haben. Der Mann war noch an der Unfallstelle ansprechbar, es bestehe keine Lebensgefahr. Laut der Sprecherin hatte der Mann großes Glück im Unglück, weil der Zug noch mit sehr geringer Geschwindigkeit unterwegs war.

Rot-Licht übersehen

Der Mann dürfte laut Polizei beim Überqueren des Bahnübergangs das Rot-Licht übersehen haben. Während der Bergungsarbeiten, bei denen 30 Mitglieder der Feuerwehren Breitenbrunn und Winden am See im Einsatz waren, war die Zugstrecke in diesem Bereich für etwa eine Stunde gesperrt. Der Verunglückte wurde mit der Bergeschere aus dem Auto befreit. Ein Notarzthubschrauber flog ihn ins Krankenhaus in Eisenstadt. Die 14 Fahrgäste und der Zuglenker blieben bei dem Unfall unverletzt. Die Feuerwehren Breitenbrunn und Winden waren bei den Bergungsarbeiten mit 21 Mann im Einsatz.