Getreideernte
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Landwirtschaft

Getreideernte „leicht unterdurchschnittlich“

Im Burgenland wird heuer zwar mit einer besseren Getreideernte als im Vorjahr gerechnet – die Ernte wird aber leicht unterdurchschnittlich, heißt es von der Landwirtschaftskammer. Die extreme Hitze im Juni kann die Ernte österreichweit noch beeinflussen.

Wegen des Klimawandels wollen Bauern mehr hitzebeständige Getreidesorten anbauen. Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich spricht von Bewässerungssystem als Langzeitperspektive. Viele Regionen müssten aber erst die Infrastruktur für Bewässerungssysteme schaffen.

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Die Bauern rechnen heuer mit einer besseren Getreideernte

„Getreidepreise unerfreulich“

Unzufrieden zeigt sich Berlakovich mit den aktuellen Getreidepreisen – die Preissituation sei „unerfreulich“. Eine Tonne Weizen kostet an der Pariser Warenterminbörse Euronext aktuell rund 183 Euro. Besonders brisant sei die Lage bei den Biobauern. Deutlich mehr Menge, von Betrieben, die umstellen, drücken den Bio-Getreidepreis, so Berlakovich.

Insgesamt ist die Getreidefläche im Burgenland leicht gesunken. Statt Sommergerste wurde beispielsweise mehr Wintergerste angebaut. Ein Plus gibt es vor allem auch beim Körnermais.