17 Gemeinden hat die ÖVP Burgenland schon besucht, 154 stehen noch an. Man wolle vor Ort spürbar sein, sagte Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. Die ÖVP werde mit einem eigenen Tourbus unterwegs sein und auch Sebastian Kurz werde der Sommertour im Juli einen Besuch abstatten. Pflege, Gesundheit, individuelle Mobilität und Transparenz seien die Themen um die es vordergründig bei den Besuchen gehe, sagte ÖVP-Landesparteiobmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahl.
Absolutes Vorzugsstimmensystem bei Landtagswahl
Vor der Landtagswahl Ende Jänner 2019 steht die Nationalratswahl im September an. Vom internen ÖVP-Vorzugsstimmensystem der Europawahl, bei dem die absolute Zahl der Vorzugsstimmen zählte, um ein Mandat zu bekommen und das im Burgenland Christian Sagartz den Platz im Europarlament gekostet hatte, weil er so überholt wurde, rücken einige ÖVP-Landesorganisationen bei der Nationalratswahl wieder ab – etwa die Wiener ÖVP. Hier gibt es wieder Vorreihungen nur nach dem Gesetz das für alle Parteien gilt.
Die ÖVP Burgenland lässt sich zumindest für die Nationalratswahl die Entscheidung noch offen. „Für die Landtagswahl ist es schon entschieden. Da wird es ein ganz klares Vorzugsstimmensystem geben. Das heißt, derjenige Kandidat, die Kandidatin, die die meisten Vorzugsstimmen hat, wird auch das Mandat bekommen“, so Steiner. Bei der Landtagswahl zählen also wie bei der vergangenen EU-Wahl die absoluten Vorzugsstimmmen der Kandidaten. Überraschungen könnten damit vorprogrammiert sein.