Die Agrarexpertin und Biobäuerin Salzer kandidiert auf dem ersten Platz der Landesliste der Grünen für die Nationalratswahl im September. Auf Platz zwei und drei folgen Gerhard Mölk aus Bruckneudorf sowie die Pinkafelder Gemeinderätin Mirjam Kayer, die bereits für die EU-Wahl im Mai für die Grünen kandiditiert hat – mehr dazu in Grüne mit besonders junger EU-Kandidatin.
Mit grünen Kernthemen in den Wahlkampf
Salzer will im Wahlkampf auf grüne Kernthemen setzen: „Eine radikale und mutige Klimpolitik, soziale Gerechtigkeit, Friedenspolitik, Feminismus – dass ich diese Werte vertrete, sowohl im Wahlkampf als auch dann im Nationalrat, in den ich hoffentlich einziehen kann.“ Salzer wird nicht nur auf der burgenländischen Landesliste, sondern auch auf der Bundesliste kandidieren. Der Bundeskongress der Grünen findet am 6. Juli statt. Auch der burgenländische Ex-Europaabgeordnete der Grünen, Michel Reimon, wird beim Bundeskongress für einen Platz auf der Bundesliste kandidieren.
Spitzmüller auf Platz zwei für Landtagswahl
Bei der Landtagswahl im Jänner 2020 steht Landessprecherin Regina Petrik bereits seit vergangenem April als Spitzenkandidatin der Grünen im Burgenland fest. Wolfgang Spitzmüller wird auf dem zweiten Listenplatz kandidieren. Das entschied Samstagvormittag der Wahlkonvent, der sich aus 30 Personen zusammensetzt – 15 Funktionärinnen und Funktionäre und 15 durch Los ermittelte Mitglieder und Sympathisanten.
Spitzmüller hatte Reimon 2014 im Landtag abgelöst, als dieser EU-Abgeordneter geworden war. Er freue sich, dass er für seine Arbeit im Landtag bestätigt worden sei und werde verstärkt für Tier-, Natur- und Klimaschutz kämpfen, so Spitzmüller in einer ersten Reaktion.
Auch Behindertensportler Georg Tischler aus Gols hatte sich um den zweiten Listenplatz beworben, unterlag aber beim Wahlkonvent am Samstag. Er werde sich im Herbst um einen weiteren Platz für die Landtagswahl bewerben, hieß es von den Grünen.