In nur fünf Wochen Umbauzeit sind im Hotel Larimar in Stegersbach (Bezirk Güssing) ein neuer zwanzig Meter langer Sportpool mit Sprudelbucht und Sandstrand am Beckenrand, ein Koi-Fischteich und Erweiterungen im Sauna- und Restaurantbetrieb umgesetzt worden. Insgesamt wurden rund 3,2 Millionen Euro investiert.
Sommerbetrieb stärker forcieren
Umbauarbeiten würde es jedes Jahr geben, sagte Hotelier Johann Haberl. „Das ist jetzt eine größere Erweiterungsstufe, weil wir den Sommer stärken wollten. Wir haben jetzt drei Schwimmbecken mit drei Wasserqualitäten. Es gibt Thermalwasser-, Meerwasser- und Süßwasserbecken“, so Haberl. Umgerechnet stehen den Gästen jetzt 59 Quadratmeter Wellnessfläche pro Zimmer zur Verfügung.
Man möchte die Gäste länger im Südburgenland halten
Das Larimar soll demnach der größte private Wellnessanbieter Österreichs sein. Mit dieser neuerlichen Investition möchte Haberl die Touristen und Gäste länger im Südburgenland halten. Das begrüßt auch Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ). Das Larimar sei ein Leitbetrieb in einer der wichtigsten Tourismusgemeinden, die es im Burgenland gebe. „Leitbetriebe sind natürlich enorm wichtig, weil sie die Leuchttürme sind, die man seitens des Burgenland Tourismus auch weithin perfekt und in guter Kooperation vermarkten kann“, so Petschnig.
Aktuell kommen die Gäste des Hotels zu fast 90 Prozent aus dem Inland. Auch der Umbau wurde zu einem Großteil mit heimischen Betrieben und Unternehmen aus der Region umgesetzt. Nur zwei Firmen seien nicht aus der Region Südburgenland und Oststeiermark, so Haberl. Insgesamt waren bei dem Umbau 44 Betriebe beschäftigt. Die Kosten von rund 3,2 Millionen Euro werden mit maximal 20 Prozent vom Land Burgenland mitfinanziert.