Österreich-Spitzenreiter, was die Hitze betrifft war laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) die Messstation Wien-Innere Stadt mit 34,3 Grad, gefolgt von Tulln-Langenlebarn in Niederösterreich mit 34,2 Grad und Podersdorf, wo 33,7 Grad erreicht wurden. Im Burgenland stößt die erste Hitzewelle des Jahres auf geteilte Reaktionen, erfuhr ORF-Burgenland-Redakteur Christian Hofmann bei einer Rundfahrt durch den Bezirk Eisenstadt-Umgebung: Die einen freuen sich, dass nach dem kalten Mai endlich der der Sommer Einzug gehalten hat, den anderen ist das Schwitzen bereits zu viel.
„Lieber Hitze als Kälte“
Auf einem Erdbeerfeld außerhalb von Eisenstadt, auf dem man die süßen Früchte selber pflücken kann, zeigten sich die Kunden Samstagmittag von Temperaturen um die 32 Grad nicht beeindrucken. Man verwende ohnehin Sonnencreme und es sei auf jeden Fall erträglich, sagte zum Beispiel Andreas Kiraly aus Vösendorf. Ihm sei die Hitze lieber als die Kälte.
Angenehmer war am Samstag die Arbeit in einem Eissalon in Trausdorf. Allerdings ist die ganz große Mittagshitze für das Geschäft nicht wirklich förderlich. Doch desto später es werde, desto größer sei die Lust auf Eis, erzählte Eissalon-Besitzer Peter Delarich.
Seen noch nicht überhitzt
Der Neufelder See hat derzeit angenehme 24 Grad. Dementsprechend gut kamen natürlich auch die Besucherinnen und Besucher mit der Hitze zurecht. Auch das Rote Kreuz meldete keine besonderen Vorkommnisse. Weniger erfrischend war dagegen der Arbeitsplatz in der Seebad-Kantine direkt neben der Friteuse. Alle, die Temperaturen über 30 Grad nicht schätzen, sollten ab Sonntag wieder aufatmen können. Zu Wochenbeginn gibt es eine kurze Hitzepause.