Wenn es draußen heißt ist, ziehe das Kohlenmonoxid im Rauchfang nicht so gut ab wie im Winter, erklärte Rauchfangkehrer-Innungsmeister Herbert Baumrock. Im Winter, bei kühlen Außentemperaturen, funktioniere die Abgasanlage, der Rauchfang, viel besser. Im Sommer sei ein Problem, dass wenn die Sonne, bei hohen Außentemperaturen, auf den Kamin, auf den Rauchfang, scheine, das Abgas für die Brauchwassererwärmung nicht ordnungsgemäß abziehen könne. Hier könne es dann vorkommen, dass giftiges Kohlenmonoxid in den Wohnraum zurückströme, so Baumrock.
Fenster aufmachen und regelmäßig lüften
Wenn dann ein mobiles Klimagerät benutzt wird, kann es gefährlich werden. Das Klimagerät entzieht dem Raum frische Luft, gleichzeitig kann das Kohlenmonoxid nicht entweichen. Ist auch noch das Fenster geschlossen, enstehe ein gefährlicher Rückstau, sagte Installateur-Innungsmeisterstellvertreter Alexander Fuchs. „Wenn es heiß ist draußen, die meisten machen dann die Fenster zu. Es kommt nicht genug Verbrennungsluft bei einem Gasgerät in den Raum, wenn das Klimagerät rennt, und da kann es dann eben zu einer Kohlenmonoxidvergiftungen kommen“, sagte Fuchs.
Die einfachste Lösung für das Problem sei es, die Fenster aufzumachen und durchzulüften, so Installateur Alexander Fuchs, der auch eine regelmäßige Wartung der Geräte empfiehlt.