Güssing: Ein Jahr Basilika

Das Burgenland hat seit dem Vorjahr neben Frauenkirchen und Loretto eine dritte Basilika: Güssing. Die Klosterkirche wurde 2013 zur Basilika minor erhoben - eine große Aufwertung für die Region. Die Pfarre freut sich seither über mehr Wallfahrer.

Im November 2013 wurde im Rahmen eines großes Festgottesdienstes die Güssinger Klosterkirche zur „Basilika minor“ erhoben - mehr dazu in Großes Fest für Basilika Güssing. Dieser Ehrentitel wird vom Papst eher selten verliehen. Güssing konnte allerdings alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. So befindet sich auch die Gedenkstätte des Seligen Ladislaus Batthyany-Strattmann in der Kirche.

Dass die Kirche eine Basilika ist, zeigen zwei Wappen an der Außenseite an - zum einen da päpstliche Wappen, zum anderen das bischöfliche. Im Innenraum weisen der Basilikaschirm und das Basilikaglöckchen darauf hin.

Basilika Güssing

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Die beiden Wappen zeigen den Status als „Basilica minor“ an

Basilika Güssing

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Mehr Pilger in Güssing

Mit der Erhebung zur Basilika konnte der Pilgerstrom merkbar gesteigert werden, sagt der Stadtpfarrer von Güssing, Pater Raphael Rindler. „Aus unserer Diözese sind verschiedene Gruppen gekommen, um in der Basilika einen Gottesdienst zu feiern. Ob Pilger aus Ungarn und Österreich verstärkt wegen des Titels kommen oder sowieso zum Seligen Ladislaus gekommen wären und um Güssing zu besichtigen, ist schwer zu beurteilen“, so der Stadtpfarrer.

Basilika Güssing

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Kerzen mit dem Bild Der Basilika sind beliebte Andenken

Festgottesdienst am 30. November

Für die Besucher der Basilika wurde ein informativer Kirchenführer aufgelegt. Auch Kerzen mit dem Bild der Basilika werden gerne als Andenken mitgenommen. Aber nicht nur Pilger, sondern auch die Güssinger selbst sind auf die Basilika stolz. Sie wurde schließlich um rund 350.000 Euro innen umfassend renoviert. Offiziell gefeiert wird in Güssing der erste Jahrestag der Erhebung zur Basilika am 30. November, und zwar mit einem großen Festgottesdienst.