Ehrlich und authentisch plauderten die Cousins miteinander. „Es ist immer ein Glücksfall, wenn man einen Verwandten hat, mit dem man auch befreundet wäre, wenn man nicht verwandt ist“, meinte Robert über seinen älteren Cousin Peter.
Fasziniert vom „Schöpfungsakt“
Den Wunsch, Schriftsteller zu werden, habe er schon in seiner unglücklichen Wiener Internatszeit gehegt, erzählte Robert Menasse: „Ein Roman ist ein Schöpfungsakt. Man erfindet eine Welt, besiedelt sie mit Figuren, lässt sie ihr Schicksal erleben und am Ende sind alle tot und gescheitert.Und dann habe ich mir gedacht, so einen Schöpfungsakt, das möchte ich auch können.“
Menasse trifft Menasse
Seit seinem Roman „Die Hauptstadt“ beschäftigt sich der Schriftsteller mit der Gemeinschaftspolitik der Europäischen Union. Keine kleine Nation könne die gegenwärtigen Krisen alleine souverän lösen.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Burgenland heute“, ORF 2 Burgenland, 19. April 2024.