Laut dem Umweltbundesamt verursacht das Heizen in Österreich rund ein Zehntel der gesamten Treibhausgas-Emissionen. Die Anschaffung einer Luftwärmepumpe kostet – je nach Anbieter – zirka 28.000 bis 35.000 Euro. Durch entsprechende Förderungen kann man den Anschaffungspreis aber deutlich reduzieren.
Tausch grundsätzlich überall möglich
Laut Expertin Pia Seeberger könne man mit Förderungen den Preis auf 9.000 bis 15.000 Euro reduzieren. „Bei einer Ratenfinanzierung würde die monatliche Rate somit zwischen 80 und 160 Euro betragen“, so Seeberg. Grundsätzlich gibt es Förderungen sowohl seitens des Bundes als auch seitens des Landes. Viele Energieanbieter übernehmen die Förderabwicklung. Vor allem einkommensschwache Haushalte würden von Förderungen profitieren, heißt es von der Expertin. „Die Förderungen gehen bis zu 100 Prozent. Auch der Tausch eines Heizkörpers wird etwa zu einem Teil gefördert. Insgesamt kann man auf bis zu 19.500 Euro kommen“, sagt Seeberg.
Förderungen für Luft-Wärmepumpen
Grundsätzlich kann jedes Haus mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. „Damit die Wärmepumpe gut läuft, muss man hin und wieder Sanierungsmaßnahmen durchführen, aber aus unserer Erfahrung wissen wir, dass es in den meisten Fällen nicht nötig ist. Was wir uns als Kriterium anschauen ist, der Wärmebedarf pro Quadratmeter“, so die Expertin. Je nachdem wie viel Gas oder Öl man vor einem Tausch benötigt hat, liegt das Einsparungspotential zwischen 500 und 1.500 Euro pro Jahr.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Klima.Fit", ORF 2 Burgenland, 4. April 2024.