Adi Schmölzer treibt es gerne bunt und kein Material ist vor ihm sicher: Egal ob Planen, Tafeln, Stoffe oder Styropor – der Künstler liebt die Abwechslung. „Es ist wie bei der Musik. Da reagiert man ja oft auf das Publikum. Und so ist es beim Material auch“, meint Schmölzer.
Jazz-Musik unterstützt die Kreativität des 70-Jährigen. Sein unverwechselbarer Stil erinnert an Graffiti-Kunst: tanzende Maxerl, verspielte Tiere, dicht an dicht, alles in Bewegung. „Beim Nachdenken ist bei mir noch nie etwas herausgekommen. Nur, wenn ich etwas tue. Sobald ich etwas mache, schaut es anders aus und ich muss wieder reagieren. Das taugt mir so“, sagt Schmölzer.
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„Frisch, modern, kreativ“
Schmölzers Bilderwelten zieren in Eltendorf Hausfassaden und das Feuerwehrhaus. Rund 30 Kilometer weiter, in Moschendorf, gibt es einen alten Stadl, wo privat Theater gespielt wird. Diesen Theaterraum bereichert Schmölzers originelle Kunst. „Sie ist frisch, modern, kreativ und passt genau bei uns dazu“, sagt Theaterprinzipal Sebastian Schipflinger.
In einem Moschendorfer Kunstgarten verbreiten Bilder, Vorhänge und eine meterlange Kreidezeichnung viel Fröhlichkeit. „Ich bin nach wie vor fasziniert von seiner sprudelnden Kreativität, weil ich wie vor das Bild im Kopf habe, wie dieses Werk hier erschaffen wurde – in zwei Stunden zur Musik von Miles Davis“, sagt Ausstellungsmacher Josef Schwarz. Heuer wird Adi Schmölzer in Kärnten und in der Steiermark ausstellen und wieder viel Neues schaffen.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Burgenland heute“, 1. Februar 2024, ORF 2 Burgenland.