Mit Beginn des 20. Jahrhunderts sind im Burgenland die ersten Dorfkinos entstanden. Eines der bekanntesten wurde im Dorfmuseum in Mönchhof wieder neu aufgebaut. Der Filmprojektor aus den 1940er-Jahren funktioniert nach wie vor, ist aber mit der heutigen Technik nicht mehr zu vergleichen. „Heute ist die Kinotechnik digitalisiert. Ein Film kommt mittels Festplatte ins Kino oder wird sowieso gleich digital übertragen. Man braucht aber trotzdem noch immer einen Vorführer, der alles regelt und richtig in die Wege leitet“, sagte Isabell Maron.
Kino erreicht noch immer sein Publikum
Sie ist eine wahre Kinofanatikerin. Die Eisenstädterin hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist seit mehr als zehn Jahren mit ihrer Agentur für den regionalen Marketingauftritt der Kinokette Cineplexx verantwortlich. „Ich plane Kinoevents und denke mir Marketingaktivitäten aus. Ich überlege mir, wie wir mit Kinoaktivitäten Zielgruppen erreichen und das Kino attraktiver machen. Wie können wir Publikum erreichen, das schon länger nicht mehr im Kino war und dann aber draufkommt, wie toll das eigentlich ist“, so Maron.
„Kino ist ein Gemeinschaftserlebnis“
Vor allem mit bestimmten Events und Aktionen wie zum Beispiel beim Barbie Film heuer will die 48-Jährige Menschen für das Kino begeistern und das scheint zu funktionieren, denn aktuell verzeichnen die heimischen Kinos Rekorde bei den Besucherzahlen.
Sendungshinweis
„Menschen mit Geschichte(n)“, 18.12.2023
„Kino ist ein Gemeinschaftserlebnis. Ins Kino gehe ich, um gemeinsam Zeit mit Freunden oder Familie zu verbringen. Das ist ein anderes Erlebnis als sich einen Film zu Hause anzuschauen – und deswegen ist Kino aus meiner Sicht unschlagbar!“, sagte Maron.