Fahrtendienst in Oberschützen
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„Helfen mit Herz“

Miteinander unterwegs

Der Verein „Miteinander in Oberschützen“ kümmert sich um sozial schwache Menschen. Sieben Vereinsmitglieder chauffieren darüber hinaus im elektrisch betriebenen „Gmoa-Taxi“. Die Frauen und Männer machen das ehrenamtlich.

Das Gmoa-Taxi können Mitglieder des Vereins „Miteinander in Oberschützen“ nutzen. Jeder kann mitfahren, so oft er will. Der Mitgliedsbeitrag kostet für sozial Schwache fünf Euro im Monat. Der reguläre Preis beträgt 20 Euro monatlich. Der Familientarif macht 35 Euro monatlich aus, wobei die Größe der Familie keine Rolle spielt.

Verein Miteinander
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Der Verein „Miteinander unterwegs“

„Ein Stück Unabhängigkeit“

Die ehrenamtliche Fahrerin Ingrid Taucher sagt, dieses Angebot sei enorm wichtig, für die Ortsbewohnerinnen und -bewohner in Oberschützen und den Ortsteilen Aschau, Schmiedrait, Unterschützen und Willersdorf: „Es ist für alle, die keine Angehörigen haben und selbst nicht so mobil sind, sehr wichtig. Es bringt ihnen ein Stück Unabhängigkeit, weil sie sie dann nicht auf Nachbarn oder Freunde angewiesen sind. Und sie können uns anrufen und im besten Fall, kommen wir sofort“.

Einkäufe werden ins Haus getragen
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Die Fahrerinnen und Fahrer helfen auch mit den Einkäufen

Margit Dölderer aus Oberschützen nimmt den Service regelmäßig in Anspruch: „Zwei- bis dreimal wöchentlich nehm ich das schon in Anspruch. Wir fahren in einen Supermarkt nach Bad Tatzmannsdorf. Die Fahrer helfen oft den Einkauf ins Haus zu tragen, ich bin begeistert davon“.

Sendungshinweis

„Helfen mit Herz“, 14.11.2023, ORF 2 Burgenland

Der Chauffeur Ernst Dobesberger aus Willerdorf kennt seine Stammgäste gut. Alle sind miteinander per Du. „Das sind meist Leute, die nicht so mobil sind, die kein Auto, keinen Führerschein haben. Ich glaube, sie fahren sehr gerne mit, dass sie auch unter die Leute kommen“, so der ehrenamtliche Fahrer im Gespräch mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Schuller.

Weitere Helferinnen und Helfer gesucht

Weitere ehrenamtliche Chauffeure werden in Oberschützen gesucht. Ihr Lohn: ein Dankeschön und viel Gefühl, so Ingrid Taucher. „Man bekommt sehr viel Liebe und Anerkennung zurück und es tut einfach gut, wenn man die Geschichten der Leute hört.“