Carina Pluschkovits verbindet Kindheitserinnerungen mit dem Apfelstrudel nach einem Rezept ihrer Oma. Sie selbst serviert im Heurigen auf dem Weingut sonst weniger traditionelle Speisen. Für die kreative, regionale Küche und auch die selbstgemachten Nachspeisen ist Familie Pluschkovits weithin bekannt. Den Apfelstrudel gibt es aber bislang nur im Kreise der Familie.
Das Spiel der Aromen
Weinakademiker Georg Schweitzer erklärt, worauf es bei der Kombination von Wein und Süßspeisen ankommt. Vor allem bei traditionellen Mehlspeisen rät er: „Von der Süße her sollte es passen, das heißt Spätlese, maximal Auslese ist ideal. Und die Aromen müssen zusammenpassen.“
Eine fruchtbetonte Kombination kommt beim Apfelstrudel und dem Gelben Muskateller zusammen. „Beides sehr intensiv im Aroma. Obstgarten im Glas, Apfel im Strudel und Zimtwürze sowohl im Glas als auch im Strudel.“
Zutaten Apfelstudelteig:
- 250 g glattes Weizenmehl
- 125 ml Wasser
- 3 EL Öl
- Öl zum Bestreichen
Zutaten für die Fülle:
- 1,5 kg Äpfel
- 100 g Semmelbrösel
- 50 g Butter
- Rosinen
- Zimt, Zucker
Zubereitung:
Mehl in eine Rührschüssel geben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Danach mit Öl übergießen, mit Frischhaltefolie abdecken und circa 30 Minuten rasten lassen.
Sendungshinweis
„Vom Keller zum Teller“, 4.11.2023, 19.20 Uhr, ORF 2 Burgenland
Die Äpfel schälen, fein hobeln und mit Zimt, Zucker vermengen. Rosinen hinzufügen. Die Butter in einer Pfanne schmelzen, die Brösel dazugeben und etwas anrösten. Strudelteig ausziehen, Butterbrösel am oberen Ende verteilen, mit der Fülle belegen und vorsichtig einrollen. Den Teig mit etwas Öl bestreichen und im Backrohr bei 170 Grad backen.