Silvia Penias und Carmen Berger
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„Helfen mit Herz“

Sozialbegleiterin Silvia Penias

Siliva Penias aus Trausdorf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung engagiert sich seit 20 Jahren ehrenamtlich bei" pro mente" in Mattersburg. Als Sozialbegleiterin schenkt sie ihre Zeit Menschen mit psychischen Erkrankungen. Das tue auch ihrer Seele gut, sagt sie.

Silvia Penias hat viele Interessen. Die 61-Jährige war vor ihrer Pension bei „pro mente“ beschäftigt. In ihrer Freizeit engagierte sich die Trausdorferin sowohl damals als auch heute ehrenamtlich. „Ich habe vor 20 Jahren meine Ausbildung zur Lebensberaterin begonnen. Ich habe Praxisstunden gebraucht und das war der Beginn meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei ‚pro mente‘ Burgenland“, so Silvia Penias.

Silvia Penias und Carmen Berger
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Silvia Penias zu Besuch bei Carmen Berger

Carmen Berger ist eine der Klientinnen von „pro mente“ Burgenland in Mattersburg. Die 51-Jährige hat eine psychische Erkrankung. Sie häkelt sehr gern. Die Gardinen in ihrem Zimmer sind aus bunter Wolle selbstgemacht. Genauso wichtig ist es, dass Carmen Berger am Gesellschaftsleben teilnimmt: „Ich gehe gern ins Kino, in Lokale oder bummeln“. Gemeinsame Unternehmungen außerhalb der Einrichtung sind wichtig, damit Menschen mit psychischen Erkrankungen, nicht in die soziale Isolation gedrängt werden.

Silvia Penias und Carmen Berger
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Carmen Berger und Silvia Penias bei einem Kaffeeplausch

Gut für die Seele

Silvia Penias besucht während der Dreharbeiten für die ORF Serie „Helfen mit Herz“ mit Carmen Berger ein Kaffeehaus in Mattersburg. Die beiden Frauen unternehmen auch einen Spaziergang in der Stadt. Silvia Penias profitiert von ihrem ehrenamtlichen Engagement wie ihre Klientin. „Mir hat das Lebenserfahrung und Zufriedenheit gebracht. Das tut mir einfach in der Seele gut“, so Penias.

Sendungshinweis

„Helfen mit Herz“, 19.9.2023, ORF2

Burgenlandweit werden 30 Klientinnen und Klienten, wie Carmen Berger von Sozialbegleiterinnen und -begleitern bei „pro mente“ unterstützt. „Das ist Beziehungsaufbau. Wichtig ist, dass sich die Menschen auf Augenhöhe begegnen. Aus vielen Sozialbegleitungen werden auch Freundschaften. Jeder darf aber auch sagen, wenn es nicht passt. Dann werden SozialbegleiterIn und KlientIn gewechselt. Das steht jedem frei“, sagt Martina Kaufmann von, „pro mente“ in Mattersburg.