Historischer Schwertkampf
ORF
ORF
Sport

Fit durch historischen Schwertkampf

In Draßburg (Bezirk Mattersburg) kann derzeit eine ungewöhnliche Sportart ausprobiert werden: Der historische Schwertkampf, der Urvater des heutigen Sportfechtens.

In Draßburg werden derzeit die Klingen gekreuzt und die Grundlagen des historischen Schwertkampfs erlernt: Trainiert werden Reaktionsvermögen, Gewandtheit und Kondition. Im Verein „Die Lange Schneyd Burgenland“ geht es auch darum aus historischen Abbildungen und Schriften Abläufe zu rekonstruieren.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Historischer Schwertkampf
ORF
Beim Historischen Schwertkampf werden mit historischen Abbildungen und Schriften Abläufe rekonstruiert
Historischer Schwertkampf
ORF
Schwertkampf in Draßburg
Historischer Schwertkampf
ORF
Die Klingen werden gekreuzt
Historischer Schwertkampf
ORF

„Das historische Fechten besteht aus verschiedene Kampfkünsten von ungefähr 1300 bis 1850, die auf übermittelten Fechtbüchern beruhen. Da haben wir lange Messer, Langschwert, Ringen und Stangen dabei“, so Trainer Alexander Kalywas von „Die Lange Schneyd“.

Kraft, Ausdauer, Konzentration – und Adrenalin

Was in Historienfilmen leicht aussieht, basiert auf Training und Köpfchen. „Man lernt zu beobachten, wie man gerade steht und wie man sich bewegt. Und natürlich ist auch ein gewisser Adrenalinkick dabei, wenn so ein Schwert auf einen zukommt“, so Trainingsteilnehmer Karl Schwarz.

Die Teilnehmer des Schwertkampf-Kurses

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 22.8.2023

Fit mit historischem Schwertkampf bietet Vieles auf einmal: Körperhaltung, Schritt- und Schlagtechniken, Konzentration und vor allem Spaß an einer ungewöhnlichen Sportart. Der Schwertkampf ist in mancherlei Hinsicht ganz schön schwer. „Je nach Trainingsgerät hat man zirka 900 Gramm Trainingsgerät in der Hand, dass man teilweise mit Schwung und kontrolliert bewegt. Man hat auch viel Distanzspiel dabei, also Bewegung in der Distanz. Das Alles in Kombination mit Konzentration, das geht schon auf die Ausdauer“, so Kalywas.