Sonja Krispel hat einen technischen Beruf in einem Unternehmen, das Speicherkarten herstellt. Ihre Kreativität lebt die 32-Jährige abends und an den Wochenenden in der Küche aus.
Erbe der Oma
Die Liebe zum Backen begleitet die 32-Jährige schon seit ihrer Kindheit. „Immer, wenn ich bei der Oma war, durfte ich mir etwas aussuchen, das ich backen möchte, so wie Schneeballen oder Apfelstrudel, auch Kekse. Das habe ich schon immer gerne gemacht“, erzählt sie. Die Zemendorferin hat einen Grundkurs für Konditoren absolviert. Das war die Voraussetzung, um ein Nebengewerbe als Konditorin anmelden zu dürfen. Sie darf nur Torten auf Bestellung verkaufen und sie darf keine Fondant-Figuren anfertigen, das ist den Konditoren vorbehalten, erklärt sie.
Sonja Krispel beliefert ein Haubenlokal in Purbach und bäckt für Hochzeiten, Firmungen, Taufen und Geburtstagsfeiern. Dafür steht sie oft bis tief in die Nacht in der Küche. Die 32-Jährige hat ein ausgeklügeltes Zeitmanagement entwickelt, trotzdem bleibt ihr auch Zeit für Freunde und Freizeit. Was ihre Tätigkeit als Zuckerbäckerin angeht, so ist sie sicher, dass ihre Großmutter stolz auf sie wäre. (Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 25.7.2023).