Taufe von Barockesel Otto
ORF/Corina Kaufmann
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Tiere

Barockesel Otto getauft

Der „Österreichisch-Ungarische Barockesel“ ist eine gefährdete Nutztierrasse: Weltweit gibt es nur mehr 344 von ihnen. In Frauenkirchen gibt es Nachwuchs: Das Barockeselfohlen Otto ist am Donnerstag auf den Namen Otto getauft worden.

Der kleine Otto lebt gemeinsam mit seiner Mutter Mathilda und Kollegin Mariandl am Landgut der St.Martins Therme. Das zweite Fohlen Wynn wird, nachdem es die Mutter nicht mehr braucht, zurück nach Schloss Hof gebracht. Als äußerst soziale Tiere sehen Esel den Menschen als Freund. „Bei den Eseln ist es so, dass sie bei Kindern zum Beispiel sehr, sehr gut eingesetzt werden können, um das Selbstwertgefühl zu steigern, um sich was zu trauen. Und Esel sind aber gerade auch in der Berührung etwas sehr Zartes und Sensibles“, so Elke Schmelzer, Leiterin der Naturerlebnisprogramme.

Taufe von Barockesel Otto

Tiergestützte Intervention, also das Lernen mit Tieren zum eigenen Wohlbefinden, ist Teil der Arbeit in der St. Martins-Therme. „Da fängt es schon damit an, dass man die Tiere bürsten kann und sich mal um die Tiere kümmern kann. Bis hin zu Eselspaziergängen. Da geht es um viel mehr als nur um einen Spaziergang: Wenn eine Eselwanderung wirklich gut ist und wenn man mit dem Esel wirklich eins ist, dann kann es passieren, dass die Herzfrequenz sich aufeinander abstimmt“, so Schmelzer.

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Taufe von Barockesel Otto
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Taufe von Barockesel Otto
Barockeseln
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Barockeseln in der St. Martins Therme
Streicheleinheiten für den Täufling
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Streicheleinheiten für Täufling Otto
Barockesel Otto und seine Mama
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Barockeseln in der St. Martins Therme
Barockeseln in der St. Martins Therme
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Barockeseln in der St. Martins Therme
Barockeseln
ORF/Eva Kern
Barockeseln in der St. Martins Therme
Barockeseln in der St. Martins Therme
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Neben den Eseln leben am Landgut auch Ziegen, Hasen oder Hühner. „Das ist ein bisschen eine nicht ganz strategisch geplante Geschichte: Zuerst waren da die Ziegen und dann kam die Maggie Entenfellner, die mir gesagt hat, dass sie zwei Esel hätte. Die gilt es zu retten. Und das war dann der Start in die Eselzucht“, so Klaus Hofmann, Geschäftsführer der St. Martins Therme. Durch Pater Thomas Lackner wurde der kleine Otto getauft – und durfte sich zur Feier des Tages auch über viele Streicheleinheiten freuen.