Auch an Redewendungen offenbaren sich prägende Lebensjahrzehnte – für Thomas Hofer und seine Freunde waren „Shit“ und „Oida“ sprachliche Offenbarungen der 80er. In lässigem Ton erzählt Hofer Geschichten aus dem Schulbus, von der Sportwoche oder dem Schulskikurs. „Ich war auf diesem Skikurs und dieser Sportwoche. Ich kann mich nicht so gut erinnern, wie der Thomas. Aber es kommen die Reminiszenzen wieder, es ist sensationell zu spüren, wie diese Erinnerungen wieder kommen“, erzählt Doris, eine Schulfreundin.
„Shit, Oida“ ist eine analoge Zeitmaschine zwischen zwei Buchdeckeln. „Ich wollte diese Wörter Shit und Oida überhaupt nicht, das wollte ich zuhause eigentlich nicht haben. Aber wie die Jungen so sind, wir haben wahrscheinlich auch Wörter verwendet, die meine Eltern nicht wollten“, so Brigitte Luckenberger, Mutter des Autors.
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Fortsetzung folgt
Nach „Shit, Oida“ arbeitet Thomas Hofer bereits an der Fortsetzung – „Fuck, Oida“ soll uns in die 90er-Jahre zurückkatapultieren.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 6.7.2023)