Buch Shit, Oida!
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Kultur

„Shit, Oida“ – Buchdebut von Thomas Hofer

Ein mühsam erspartes Haarschwanzerl oder ein Neon-Pullover mit Fledermausärmeln: Über die 1980er-Jahre lassen sich viele Geschichten erzählen. Der Walbersdorfer Autor Thomas Hofer erinnert sich in seinem Buchdebut „Shit, Oida – Erlebtes und Erlittenes aus den 80ern“ an diese Zeit.

Auch an Redewendungen offenbaren sich prägende Lebensjahrzehnte – für Thomas Hofer und seine Freunde waren „Shit“ und „Oida“ sprachliche Offenbarungen der 80er. In lässigem Ton erzählt Hofer Geschichten aus dem Schulbus, von der Sportwoche oder dem Schulskikurs. „Ich war auf diesem Skikurs und dieser Sportwoche. Ich kann mich nicht so gut erinnern, wie der Thomas. Aber es kommen die Reminiszenzen wieder, es ist sensationell zu spüren, wie diese Erinnerungen wieder kommen“, erzählt Doris, eine Schulfreundin.

Thomas Hofer liest
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Thomas Hofer liest aus seinem Buch

„Shit, Oida“ ist eine analoge Zeitmaschine zwischen zwei Buchdeckeln. „Ich wollte diese Wörter Shit und Oida überhaupt nicht, das wollte ich zuhause eigentlich nicht haben. Aber wie die Jungen so sind, wir haben wahrscheinlich auch Wörter verwendet, die meine Eltern nicht wollten“, so Brigitte Luckenberger, Mutter des Autors.

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Fortsetzung folgt

Nach „Shit, Oida“ arbeitet Thomas Hofer bereits an der Fortsetzung – „Fuck, Oida“ soll uns in die 90er-Jahre zurückkatapultieren.

(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 6.7.2023)