„Prinzipiell geht es auch beim Chor Burgenland um die Freude am Singen. Es geht aber auch darum, Stücke mitzuproben und aufzuführen, die in einem Laien-Chor nicht möglich sind. Es wäre nicht schlecht, wenn man Vorkenntnisse hat, das ist aber kein Muss“, so Ingrid Puschautz-Meidl, Präsidentin des Burgenländischen Chorverbandes.
„Ich bin schon von Beginn an dabei, ich war schon zwei Mal bei Musical Stars. Und das ist der Wahnsinn, wenn man vor 5.000 Menschen singt. Das ist immer wieder schön“, so Gerhard Bauer.
Liederbuch aus dem Jahr 1786
Die Chormitglieder treten immer wieder in unterschiedlichen Formationen auf. Wenn alle gemeinsam singen, ertönen 100 Stimmen. In der Jubiläumsausstellung auf Burg Schlaining ist ein burgenländisches Liederbuch aus dem Jahr 1786 ausgestellt. Die Liebe zur Musik überdauert alle Zeiten. Der Gesang geht mitten ins Herz und fordert auch das Hirn.
„Es ist ein super Gedächtnistraining, das Singen steht für mich an zweiter Stelle, gleich nach dem Tanzen. Ideal ist tanzen und Chorsingen zugleich. Man muss den Text lernen, die Melodie, das alles zusammenfügen, das ist super“, erzählt Barbara Bruckschwaiger aus Sigless. „Ein anderer Hintergrund ist bestimmt auch das Abschalten vom Beruf, woanders hinkommen, woanders ankommen, richtig in eine andere Welt eintauchen“, so Michael Schuszter aus Loretto. (Sendungshinweis: "Menschen mit Geschichte(n), 3.7.2023).