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„ÖSTERREICH-BILD“

Burgenlands ehrgeizige Klimaziele

Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein, das Burgenland hat ein ehrgeizigeres Ziel. In der neuen Klimastrategie des Landes will man das bereits 2030 schaffen. Wie dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden soll, zeigt Gestalter Andreas Riedl in einem Österreich-Bild aus dem Landesstudio Burgenland.

Gemeinsam mit dem Forschungskoordinator des Landes, Werner Gruber, geht Andreas Riedl in der Dokumentation der Frage nach, wie viel Energie im Burgenland überhaupt gebraucht wird, vom Verkehr über Wohnen bis hin zur Landwirtschaft und Industrie und wie viel davon bereits im Land produziert wird.

Energiebedarf und öffentlicher Verkehr

Im Rahmen der Dokumentation wurden Experten gefragt, ob es überhaupt möglich ist, aus sauberen Energiequellen, also aus Wind und Sonne, bis 2030 zusätzlich so viel Energie zu produzieren und zu speichern, um den gesamten Energiebedarf zu decken. Wind und Sonne seien nicht immer verfügbar und deshalb setze man auch auf Energiespeicher. Man verwende aber nicht konventionelle Speichertechnologien, die am Markt verfügbar seien, sondern setze auf Nachhaltigkeit etwa in Form von organischen Speichern, so Burgenland Energie Vorstandsvorsitzender, Stephan Sharma.

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Bis 2030 will das Burgenland klimaneutral und energieunabhängig werden

Sendungshinweis

„Österreich-Bild“, 25.6.2023, 18.25 Uhr in ORF 2

Um die Klimaneutralität zu erreichen, muss auch der CO2 Ausstoß massiv gesenkt werden. Die meisten Emissionen im Burgenland fallen im Verkehr, beim Wohnen und in der Landwirtschaft an. Welche Maßnahmen hier gesetzt werden, auch dazu hat Riedl Experten vor die Kamera gebeten, zum Beispiel was den Verkehr betrifft, unter anderem wenn es um die Frage geht, wie man den öffentlichen Verkehr im Burgenland attraktiver machen kann. Man sehe in der burgenländischen Bevölkerung immer mehr Bereitschaft, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Je länger die Distanz für Pendlerinnen und Pendler sei, umso größer sei auch das Interesse. Eine Reduktion der Autos pro Haushalt sei das Ziel, so Verkehrskoordiantor Peter Zinggl.