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Rubin – Ein Musiker auf dem Weg nach oben

Rubin macht Musik seit er denken kann. Der Kleinwarasdorfer ist kurz davor, mit seiner Mischung aus authentischen Texten in Mundart gesungen und eingängigen Melodien richtig durchzustarten.

Rubin ist ein cooler Typ mit rauer Stimme und einem sanften Herz. Seine Kindheit verbrachte der Burgenland-Kroate aufgrund des Berufes seiner Mutter meist im Ausland, sein Herz schlug aber schon immer für das Burgenland. „Dadurch, dass ich viel umgezogen bin mit der Familie, war es natürlich schwer Freundschaften aufzubauen. Aber ich war halt doch immer da daheim und jeden Sommer bei den Großeltern. Und ich habe dann da schon auch meine Freundeskreise gehabt und war dann froh, dass ich ins Burgenland gezogen bin und dann Wurzeln schlagen konnte“, erzählt der Musiker.

Rubin und ORF-Burgenland-Redakteur Armin Doppelbauer
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Rubin und ORF-Burgenland-Redakteur Armin Doppelbauer

Geprägt von Willi Resetarits

Ein wichtiger Mensch im Leben von Rubin – vor allem für seinen musikalischen Weg – war Willi Resetarits, der ihn früh unter seine Fittiche nahm. „Er hat mich extrem geprägt. Ich habe mein halbes Leben mit ihm Musik gemacht – fast schon eine Vaterfigur, musikalischer Ziehvater, sage ich immer, ein wunderbarer Mensch. Er hat einfach so eine unglaubliche Wärme ausgestrahlt in jeder Situation. Und es fehlt was in der Luft, seitdem er nicht mehr da ist.“

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 8.5.2023

Umso dankbarer ist Rubin für die gemeinsame Zeit, auch bei der A-Capella Formation „Basbaritenori“, wo Willi zu seinen eigenen Wurzeln, dem Burgenland-Kroatischem, zurückkehrte. „Auf seine älteren Tage hat er dann es gut gefunden, mit so jungen Burschen wie uns in seiner Muttersprache zu singen“, erinnert sich Rubin. Diese tiefe Verbindung prägte Rubin und ließ ihn musikalisch reifen. Im Juni erscheint sein Debütalbum voller melancholischer, authentischer Lieder.