Noten Burgenländische Landesyhmne
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„Menschen mit Geschichte(n)“

Die burgenländische Landeshymne

1921 wurde das Burgenland Teil von Österreich. Es dauerte noch 15 Jahre, bis das jüngste österreichische Bundesland auch seine eigene Landeshymne bekam. Ermittelt wurde diese im Zuge eines Wettbewerbs.

Am 30. April 1936 war es dann endlich so weit: Die Jury wählte aus rund 300 Bewerbungen den Text von Ernst Görlich und die Musik von Peter Zauner für die burgenländische Landeshymne. Die Originalnoten sind in der Jubiläumsausstellung auf Burg Schlaining ausgestellt.

„Ich bin mit der burgenländischen Landeshymne das erste Mal in Kontakt gekommen, wie wahrscheinlich viele BurgenländerInnen, nämlich im Kindergarten. Der Landeshauptmann kam damals zu Besuch in unser Dorf, da wurde die Landeshymne natürlich feierlich vorgetragen“, erzählt die Sopranistin Elisabeth Pratscher aus Holzschlag.

„Ich glaube, dass das für uns Burgenländer schon eine wichtige Melodie ist, mit der wir uns gut identifizieren können, die man auch einfach gerne hört“, so Pratscher.

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Ernst Görlich Foto
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Bild von Peter Zauner
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Notenbuch für Burgenländische Landeshymne
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Noten Burgenländische Landesyhmne
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Elisabeth Pratscher und andere SängerInnen beim Festakt 100 Jahre Burgenland auf der Bühne
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Christian Kolonovits beim Dirigieren
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Ergreifender Moment beim Festakt

Zum Festakt 100 Jahre Burgenland vor knapp zwei Jahren hat der aus Rechnitz stammende, international erfolgreiche Komponist Christian Kolonovits die burgenländische Landeshymne neu arrangiert – und zwar für alle Volksgruppen des Burgenlandes. „Diese Hymne anzustimmen, bei diesem besonderen Festakt, war ergreifend, es war ein Gänsehautmoment für mich“, erinnert sich Pratscher. (Sendungshinweis: „Menschen mit Geschichte(n)“, 24.4.2023).