Stadtbus Mattersburg
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„Klima.Fit“

Stadtbusse schonen das Klima

In Eisenstadt und Mattersburg gehören sie bereits zum Stadtbild: Stadtbusse. Sie ermöglichen Fahrten durch die Stadt und sollen so den Individualverkehr vermindern.

Im Burgenland wurden sie als „Gmoa-Busse“ bekannt. Die ersten Versuche mit diesen Ruftaxis wurden vor fast 20 Jahren etwa in Mörbisch, Breitenbrunn und Purbach gestartet. Die ursprüngliche Idee war, vor allem älteren Dorfbewohnern mehr Mobilität zu ermöglichen. Die größeren Varianten dieser Dorfbusse mit mehreren Linien gibt es mittlerweile in Eisenstadt und Mattersburg. Mit dem „MABU“ habe man gute Erfahrungen gemacht, sagt die Mattersburger Umweltstadträtin Sophia Wilfing. Vor allem Schulkinder und Pensionisten würden das Angebot nutzen, zudem sei der „MABU“ in das öffentliche Busliniennetz eingebunden.

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Die Mattersburger Stadtbusse sind E-Busse

Weitere Schritte sollen folgen

Die von Verkehrsexperten auch Micro-PV-Systeme genannten Stadtbusse sollen zum einen das Verkehrsaufkommen in den Stadtzentren verringern, zum anderen den Verzicht aufs eigene Auto erleichtern – das schont auch das Klima, noch dazu, wenn die Busse so wie in Mattersburg elektrisch fahren. Das funktioniere sehr gut, so Wilfing. Zwei Busse fahren ständig, ein dritter sei in Bereitschaft und es gäbe auch Schnellladestationen. Und sollte man ein E-Bus aus welchen Gründen auch immer ausfallen, dann habe man noch einen Dieselbus in Reserve, erklärt Wilfing.

Sendungshinweis

„Kima.Fit“, 11.4.2023, ORF 2 Burgenland

Zurzeit laufen Gespräche, um die Dorf- und Stadtbusse in ein überregionales Bussystem als Zubringer einzubinden. Ein weiterer Schritt, um den Individualverkehr einzuschränken und etwas für das Klima zu tun.