Josef Gruber
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Sport

Faszination verlassene Stadien

Seit mehr als 25 Jahren besucht der Gattendorfer Josef Gruber Fußball-Stadien in ganz Europa. Vor allem ehemalige, verlassene Stadien haben es dem 48-Jährigen angetan. Nun hat Josef Gruber ein eigenes Buch darüber herausgebracht.

Seitdem Testspiel zwischen Rapid Wien und Werder Bremen im Eisenstädter Lindenstadion 1996, zudem insgesamt 17.000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen, ist der Burgenländer von Fußballstadien fasziniert.

Alte Holzbänke und verwilderte Tribünen

„Es war das erste große Spiel für mich in Österreich. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als ich damals mit meinem Vater in den Schlosspark ging. Leider hatte ich meine Kamera nicht mit. Wir sind damals im Stadion gestanden wie die Sardinen“, so Gruber.

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Mit seiner Kamera zieht Gruber durch die verlassenen Stadien Europas

Seine große Leidenschaft sind aber nicht die modernen Arenen, sondern vor allem alte, zum Teil verlassene Stadien, wie zum Beispiel das Lindenstadion. Es seien in erster Linie die Holztribünen, die es heutzutage nicht mehr gebe und natürlich verwilderte Tribünen wie jene im Lindenstadion. Diese seien einzigartig für ihn, erzählte Gruber.

Bilder, Geschichten und Eindrücke

„Seine jahrelange Leidenschaft hat Gruber nun in ein Buch gepackt. Der Hauptbestandteil sind natürlich Fotos, die ich selbst in den Stadien gemacht habe. Außerdem gibt es ausführliche Geschichten über die Stadien, inklusive persönlicher Erinnerungen“, erzählte der Autor.

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Das Buch ist Sammlung aus Fotos und Geschichten

Stadien in acht Ländern sind in dem Buch zu sehen – der Großteil davon sind verlassene Stadien. Die ersten Buchbestellungen kommen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und sogar aus England. Das nächste Stadionbuch von Josef Gruber ist bereits in Planung.