Die Fichte ist der Platzhirsch in den österreichischen Wäldern, mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent. Zumindest im Burgenland hat die Fichte laut dem Waldverband aber keine Zukunft, denn aufgrund des Klimawandels wird es zu warm und zu trocken, was die Bäume anfällig für Schädlinge wie etwa den Borkenkäfer macht.
„In Zukunft auf mehrere Baumarten setzen“
Der burgenländische Waldverband möchte die Wälder daher fit für den Klimawandel machen. Dabei setze man bewusst auf mehrere verschiedene Baumarten, die grundsätzlich weniger Wasser brauchen würden, so Herbert Stummer vom Waldverband. Die Entscheidung über die Baumarten muss für die nächsten 80 bis 100 Jahre getroffen werden.

Um einen bereits bestehenden Wald fit für das Klima machen zu können, müsse man etwa Durchforstungen durchführen, um so mehr Tageslicht auf den Waldboden zu bringen, so Stummer. Der burgenländische Waldverband hat das Projekt „Der Weg zum klimafitten Wald“ gestartet. Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bekommen Beratung, wie sie ihren Wald klimafit machen können.