An der Wettermessstation in Eisenstadt wurden 36 Hitzetage gezählt, das sind Tage mit Temperaturen über 30 Grad. Die Hitzerekorde in den vergangenen Jahren haben zu Verkaufsrekorden bei Klimaanlagen geführt. Doch Klimaanlagen sind riesige Stromfresser. Es gibt aber billigere und umweltschonendere Kühloptionen. „Eine Möglichkeit zur Raumkühlung wäre eine sogenannte Klimadecke. Die Klimadecke funktioniert mit wasserführenden Rohren analog einer der Fußbodenheizung und kann mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Das heißt, die Wärmepumpe wärmt im Winter und kühlt im Sommer“, so der Vorschlag von Baummeister Bernhard Breser aus Hornstein.

Bäume und Pflanzen statt Beton
Möglichkeiten zur Abkühlung gibt es nicht nur im, sondern auch vor dem Haus. Statt Hitzeinseln oder Pflasterstein bieten sich Bäume, Büsche oder Fassadenbegrünungen an. Asphalt kann durch Schotterrasen ersetzt werden. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Schotter, Humus und Grassamen.
Sendungshinweis
„Klima.Fit“, 14,3,2023, ORF 2 Burgenland
„Es schaut aus wie eine Grasfläche und ist natürlich wesentlich günstiger herzustellen wie die versiegelten Flächen und auch von der Wärmeabstrahlung wesentlich besser als Beton- und Asphaltflächen“, so Breser. Auch über Glasflächen kommt Hitze ins Haus. Schutz vor Überhitzung bieten hier Außenrollos oder Fensterläden.