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Neuer Krimi: „Tod am Neusiedler See“

Nikolaus Lauda ist ein ehemaliger Polizist und ist auf der Flucht. Ein deutscher Mafiaclan ist ihm auf den Fersen. Rust am Neusiedler See wird zu seinem Zufluchtsort. Allerdings warten auch in Rust neue Probleme auf ihn, denn es gibt eine Leiche. So geschehen im brandneuen Krimi von Lukas Pellmann.

„Tod am Neusiedler See" heißt das Buch – vor kurzem ist es bei einer Lesung der Öffentlichkeit präsentiert worden. Der Ort des Geschehens – der Zechkeller in Rust. Gespannt lauschten die Zuhörerinnen und Zuhörer, als Autor Lukas Pellmann ihre Heimat in einem völlig neuen Licht erscheinen ließ. Gut fühlte sich auch der Autor. Es ist Lukas Pellmanns erste Lesung aus seinem neuen Krimi."Was mir wichtig war, dass man es hier zuerst präsentiert, um zu schauen, wie nehmen es die Leute von da auf. Und ich glaube, sie haben es ganz gut gefunden, was ich als Feedback nachher gehört habe und bin zufrieden“, so Pellmann.

Pellmann ist gebürtiger Deutscher, der seit 30 Jahren in Wien lebt. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaften und anschließend arbeitete er jahrelang als Journalist. Seit 2015 ist er Krimiautor. Im Burgenland ließ er zum ersten Mal einen Mord geschehen. „Ich hatte vorher schon Bücher geschrieben, die in Wien gespielt haben und wollte einfach mal was anderes haben. Und da hat sich der Neusiedler See, für mich als großer Meer-Fan angeboten, weil der Neusiedlersee als Meer der Wiener liegt vor der Haustür und das war dann einfach eine stimmige, runde Geschichte.“

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Lukas Pellmann bei der Lesung im Zechkeller in Rust

Zwei Jahre Arbeit

Zwei Jahre lang arbeitete er an „Tod am Neusiedler See“. Pellmann recherchierte natürlich auch vor Ort. „Ich war überall dort, wo ich auch drüber geschrieben habe. Ich war in Parndorf beim Hotel Pannonien, welches die Firmenzentrale von einem Protagonisten ist. Ich war in Eisenstadt, bin die Wege dort abgegangen, die dort passiert sind. Ich war in Mörbisch – also überall da, wo tatsächlich was passiert, war ich vor Ort, weil Authentizität bei den Schauplätzen und bei der Beschreibung für mich einfach ganz wichtig ist“, so Pellmann.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 24.9.2022

„Ich habe mit ihm eine Stadtführung gemacht, habe ihm Geschichte näher gebracht. Jetzt weiß ich, dass er selber Geschichte studiert hat. Ja, aber ich habe versucht, es ihm näherzubringen“, sagte Gerald Szivacz aus Rust. „Ich komme vom Storchenverein Rust und die Störche werden auch erwähnt. Und das ist natürlich für uns auch eine tolle Werbung“, so Nicole Tremmel vom Storchenverein. „Die Details, die uns der Autor schon verraten hat. Das ist sehr interessant. Nur, dass ein Mord in Rust passiert ist, das hat man nicht so sehr gern“, so Hans Feiler. Aber der Mord passiert zum Glück ohnehin nur im Buch.