Essen im Burgenland
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„100 Objekte – 100 Geschichten“

Kochschürze: Symbol der pannonischen Küche

Die burgenländische Gastfreundschaft wird in der Jubiläumsausstellung auf Burg Schlaining sehr unterschiedlich dargestellt, etwa durch die bekannten Kochschürzen.

Was das Kochen betrifft, so stehen in der Ausstellung vier Schürzen mit eingestickten Rezepten für Paprikahendl, Burgenlandkipferl, Heidensterz und Grammelpogatscher stellvertretend für die pannonische Küche. Eine Küche, die in den vergangenen 100 Jahren den unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt war.

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Die Pannonische Küche ist von vielen unterschiedlichen Einflüssen geprägt
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In der Jubiläumsausstellung des Landes
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Sendungshinweis

„100 Objekte – 100 Geschichten“, 15.9.2022, ORF 2 Burgenland

Ungarn, Kroaten, und später auch die Nähe zur Bundeshauptstadt Wien, haben die burgenländische Küche ebenso geprägt, wie das Klima, der Boden, aber natürlich auch die Lebensweise der Menschen. Immer wieder wird den Wurzeln der pannonischen Küche nachgespürt – so auch in der Dokuserie „Der Geschmack Europas“, in der der Verleger und Feinschmecker Lojze Wieser anlässlich „100 Jahre Burgenland“ Kenner und Köche der pannonischen Küche besucht hat.

„Wir haben alles im Burgenland. Die Sau war immer die Vorratskammer des Bauern. Man hat ein Schwein das ganze Jahr über gefüttert, um es im Herbst dann abstechen zu können. Das ist verloren gegangen durch den Wohlstand, aber der neue Luxus ist nicht das Teure, sondern das Rare“, so Starkoch Max Stiegl in der Dokumentation. Die vier klassischen Rezepte auf Burg Schlaining sind nicht nur in den Schürzen eingestickt, sondern können dort auch aus der Schürzentasche in gedruckter Form mitgenommen werden – zum Nachkochen.