Tulpen
Nicole Aigner
Nicole Aigner
„Uschi hoch zu Beet“

Die Tulpe: Frühlingsbote mit Geschichte

Nach den Krokussen und den Schneeglöckchen bringen Tulpen Farbe in unsere Gärten. Die beliebten Frühlingsboten haben allerdings ihre Tücken. Nach ein paar Jahren tauchen oft nur noch armselige Blätter auf und keine Blüten mehr. Woran das liegt und welche Pflege Tulpen brauchen, das verrät die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch aus Mattersburg.

Tulpen gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Im Herbst gepflanzt, erfreuen uns die Zwiebelpflanzen im Frühjahr mit ihren bunten Blüten. Viele Sorten sind allerdings sehr kurzlebig und machen schon im nächsten Jahr Frust statt Freude. Die Kräuterhexe Uschi Zezelitsch aus Mattersburg empfiehlt, mit biologischem Braunkorn und Hornspänen zu düngen.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 26.4.2022, ab 9.00 Uhr

Blumen mit Geschichte und Geschmack

Der Ursprung der Tulpe dürfte im Himalayagebiet liegen. Über die Türkei ist sie nach Europa gelangt und hat bekanntlich in den Niederlanden die erste große Hochblüte erlebt. Viele Geschichten ranken sich um die Pflanze, deren Zwiebeln als Spekulationsobjekte teurer gehandelt wurden als Gold. Was wohl die wenigsten wissen: Tulpen sind essbar, zumindest die Blütenblätter. Auch für Gesichts- oder Haarwasser können Tulpen verwendet werden.

Tulpen
Nicole Aigner
Die Tulpensorten gehen in die Tausende

Tausende Tulpensorten

Es gibt Tulpen mittlerweile in mehr als 8.000 Sorten. Jüngste Züchtungen nähern sich wieder den robusten, langlebigeren Wildformen an. Eine botanische Besonderheit gibt es im Burgenland, die geschützte europäische Wildtulpe wächst im Naturpark Rosalia-Kogelberg.

Ausführliche Tipps zur Pflege und Wissenswertes über die Geschichte der Tulpen erzählt Uschi Zezelitsch im Podcast „Uschi hoch zu Beet“.