„Crowdfleckerl“
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Kultur

Band mit Geschmack: „Crowdfleckerl“

Als „Crowdfleckerl“ nennt sich burgenländisches Musiktrio, das Coverversionen und auch eigene Austropop-Lieder zum Besten bringt. Vom Kulturverein Rust wurden die Musiker zu einem Hofkonzert ins Weingut Triebaumer geladen.

Bei dem Hofkonzert in Rust mit „Crowdfleckerl“, gab es geschmackssicher auch Krautfleckerl zu genießen. Die Band trägt das englische Wort „crowd“ – Menge – im Namen, denn das Publikum ist wesentlich.

„Wir brauchen das Publikum bei jedem Auftritt, weil die Energie spürt man einfach und ohne wird’s fad“, sagt der Musiker Wolfgang Fuchs aus Breitenbrunn, der zusammen mit Daniel Lentsch aus Winden und Stefan Ensbacher aus Neusiedl am See als „Crowdfleckerl“ auftritt. Mit Gesang, zwei Gitarren und Cajon interpretiert das Trio weltbekannte Songs und seit kurzem spielen die drei auch eigene Nummern.

„Crowdfleckerl“: Stefan Ensbacher, Wolfgang Fuchs, Daniel Lentsch
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Stefan Ensbacher, Wolfgang Fuchs und Daniel Lentsch sind „Crowdfleckerl“

Es sind Austropop-Lieder, die auch anklingen lassen, dass die drei ursprünglich vom Metall kommen: „Das legen wir teilweise, ganz minimal, auch in unsere Lieder um“, sagt Stefan Ensbacher. Und das sei der Unterschied zu anderen.

„Crowdfleckerl“
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Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 19.9.2021

Unterstützung von den Fans

Die neueste Veröffentlichung „A koida Winter“ ist im ersten Lockdown entstanden. „Wir haben versucht, ein Lied zu schreiben, das diese Emotionen und Gedanken einfängt, ohne dabei aufs Aug’ zu drücken. Wir wollten nicht singen ‚Corona, Corona‘, wir kommen alle irgendwann zusammen’, sondern einfach ein bisschen offener bleiben“, erklärte Musiker und Texter Daniel Lentsch.

Videoausschnitt „A koida Winter“

Videos und Lieder zu produzieren, das ist „Crowdfleckerl“ mit ihren Fans mittels Crowdfunding gelungen. „Dieser Livemusik-Charakter und diese Nähe bei der Band hat gefehlt, und ich glaub deswegen war auch die Spendenbereitschaft bei den Leuten höher – das hat man ziemlich stark gespürt und dafür möchten wir uns bedanken“, so Daniel Lentsch.