UHZB Sauerampfer
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„Uschi hoch zu Beet“

Der Sauerampfer und seine Verwandschaft

Sauerampfer ist rar geworden, viele kennen das heimische Wildgemüse gar nicht mehr. Die Sauerampfer-Saison in der freien Natur ist auch sehr kurz. Wenn die Pflanze nämlich zu blühen beginnt, schmecken die Blätter bitter.

Im Beet wachsen der römische Schildblatt-Sauerampfer – sozusagen der Urgroßvater des wilden Sauerampfers – sowie der Gemüseampfer und der Blut-Sauerampfer. Sie sind unkompliziert und ziehen sich erst im Spätherbst zurück, um dann im Frühling wieder auszutreiben. Gemüseampfer ist reich an Vitamin C und enthält viel Eisen. Wie so viele Frühlingspflanzen reguliert auch der Gemüseampfer die Verdauung, reinigt das Blut und regt den Stoffwechsel an.

Sendungshinweis

„Uschi hoch zu Beet“, 20.4.2021, ORF 2 Burgenland

„Sauerkraut-Sauerampfer“

Dafür verwendet man verschiedene Ampfersorten und ein wenig Kraut. Das geschnittene Gemüse kommt in ein Glas und wird mit Salzlake übergossen. Da für nimmt man ein Liter Wasser und ca. 30 g unjodiertes Salz, das Ganze aufkochen und auskühlen lassen. Das Gemüse muss ganz von der Lake bedeckt sein, deshalb am besten mit einem sterilen Stein beschweren. Nach zwei Wochen Ruhezeit bei Zimmertemperatur ist es fertig. Es passt gut zu Gegrilltem.