Kornfeld stammt aus Draßmarkt, zuhause ist sie seit kurzem in Deutschkreutz. Dort trifft man die Musicalsängerin aber eher selten. Nach der Zwangspause durch das Coronavirus trudeln nun bereits wieder erste Engagements ein. Ihr Beruf als Musicalsängerin führt Kornfeld in viele spannende Städte, aber zuhause ist sie im Burgenland: „Hier fühle ich mich wohl, hier will ich auch sein. Also wenn ich die Wahl hätte, uns es würde diese Stücke hier in meiner Nachbarschaft spielen, würde ich natürlich hier bleiben.“ Von Kindheit an waren die Musik, der Tanz und das Schauspiel ihre große Leidenschaft. Sarah Kornfeld lernte Ballett und Violine und nahm Gesangsunterricht.
Die eigenen Träume wahr gemacht
Vor sieben Jahren machte sie ihren Abschluss am Vienna Konservatorium. Es folgten die ersten Engagements: „Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe, das zu machen, auch wenn man oft sagt ‚was Gescheites lernen‘, aber ich bin dankbar für das, was ich schon alles erleben durfte.“ Der endgültige Durchbruch gelang ihr mit dem Stück „Bat Out of Hell“ – einer mitreißenden Liebesgeschichte zwischen dem unsterblichen Anführer einer jungen Rebellengruppe und der schönen Tochter eines tyrannischen Herrschers – umrahmt von Songs der Rock-Legende Meat Loaf.
Vom Coronavirus ausgebremst
Mitten in den Vorbereitungen auf ihre nächste Hauptrolle im Musical „Flashdance“ machte die Coronavirus-Pandemie Sarah Kornfeld einen Strich durch die Rechnung: „Ich hatte einen Lauf, und dann wird man so von heute auf morgen einfach ausgebremst. Das ist für uns alle einfach wahnsinnig schwierig. So in der Luft zu hängen ist einfach kein schönes Gefühl und kann einen schon aus der Bahn werfen.“
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 17.10.2020
Sarah Kornfeld lässt sich nicht unterkriegen, sie lebt ihren Traum, packt wieder ihre Koffer und macht sich auf den Weg nach München, wo sie demnächst nach monatelanger Durststrecke wieder als Musicalsängerin auf der Bühne stehen wird.