Carl Pruschka
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Kultur

„Carl Pruscha – ein ungewöhnlicher Architekt“

Carl Pruscha zählt zu den Visionären in der Baukunst. Er hat auch den abbruchreifen Getreidespeicher im nordburgenländischen Gattendorf zu neuem Leben erweckt und war Rektor der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Das Buch „Carl Pruscha – ein ungewöhnlicher Architekt“ gibt nun Einblicke in das Leben und das Werk des Architekten.

„Die gestaltete Welt ist für mich schon das Wesentliche meines Tuns. Architektur ist ja nur ein Teil dieser gestalteten Welt. Für mich ist es mehr als nur einen Bau zu machen“ – Carl Pruscha wusste bereits als Kind seinen eigenen Weg zu gehen. Vor 40 Jahren nahm er sich des „Alten Schlosses“ – zwischenzeitlich Grenzwache und Getreidespeicher – in Gattendorf an und machte es zu seiner Sommerresidenz. Er restaurierte und adaptierte das vom Zerfall bedrohte Gebäude nach seinen Vorstellungen.

Schloss Gattendorf
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Schloss Gattendorf

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 25.8.2020

Buch dokumentiert sein inerznationales Schaffen

Erfahrung sammelte der Schüler von Loiz Welzenbacher und Roland Rainer an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auch während seiner Aufenthalte in den Vereinigten Staaten. Als UNO und UNESCO Berater verbrachte er zehn Jahre lang im Kathmandu Tal in Nepal. Hier entstanden einige seiner markantesten Bauwerke. Ein wichtiges Projekt aus seiner Zeit als Rektor auf der Akademie der Bildenden Künste war der Umbau des Semperdepots in ein Atelierhaus für Studierende. Das jetzt erschienene Buch über den 82-jährigen Baukünstler dokumentiert sein internationales Schaffen.