Der SC Eisenstadt kam am Samstag nach Hause, denn seit der Neugründung 2018 trug der SCE seine Heimspiele in Schützen aus – jetzt kehrte der legendäre Club wieder zurück in die Landeshauptstadt. Neue Heimstätte ist die Leichtathletik Arena. „Das ist das erste Match in Eisenstadt, natürlich etwas ganz Besonderes für einen alten SCE-Fan“, so Christian Por. „Es ist etwas abgegangen in Eisenstadt. Der Fußball war hier immer groß. Und jetzt sind wir froh, dass wie wieder einen Verein in Eisenstadt haben. Der SCE ist ein Name, den man nicht vergisst“, so Wilhelm Bauer.
„Kaffee Derby“
Und einen besseren Gegner für die Premiere hätte sich der SCE nicht erträumen können: In der ersten Cup-Runde kam es nämlich zum alten „Kaffee-Derby“ gegen den SC Neusiedl am See. Dank Coronavirus -Sicherheitskonzept durften auch bis zu 300 Fans dabei sein. „Finde ich ganz super! Ich habe das gelesen und gesagt ‚Unbedingt muss ich kommen‘“, so Klaus Meller.
Früher war das Derby eine Bundesliga-Partie. Derzeit spielt der SC Eisenstadt in der 2. Klasse und der SC Neusiedl in der Regionalliga. Der Unterschied von vier Spielklassen zeigte sich auch am Ergebnis – Neusiedl gewann mit 3:1 und stieg in die nächste Runde auf. „Wir sind als Favorit reingegangen, wollten es gewinnen und haben das auch gemacht. Für Eisenstadt ist es eine richtig gute Sache wieder zu Hause spielen zu dürfen“, sagte Sascha Steinacher.
Besonderes Derby: Eisenstadt – Neusiedl
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 9.8.2020
Neusiedl steigt eine Runde auf
Und das war für die Eisenstädter an diesem Tag auch wichtiger als das Ergebnis. „War ein besonderer Anlass für Eisenstadt, dass wir wieder zurückgekommen sind in unsere Heimat. War ein guter Auftakt in die neue Saison“, so Erhard Pölzelbauer. Neusiedl steigt somit eine Runde auf, der SC Eisenstadt spielt wieder zu Hause und Fans dürfen wieder live dabei sein – ein guter Tag für den Fußball im Burgenland.