Puch fährt auf der Straße
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Chronik

Im Porträt: Ältester Gendarmerie-Puch 500

Der Güssinger Martin Zloklikovits hat ein ganz besonderes Rallye-Auto: den ältesten Gendarmerie-Puch 500 des Burgenlandes. Obwohl derzeit sämtliche Oldtimer-Ausfahrten abgesagt sind, trainiert er fleißig weiter.

Schneller als die Polizei erlaubt ist das Pucherl nicht – doch der motorisierte Winzling sorgt für mehr Aufsehen als so mancher Sportwagen. Welcher Gendarm dieses Einsatzfahrzeug einst gefahren ist, wüsste Martin Zloklikovits nur allzu gern. Fix ist, dass der Steyr-Puch 500 irgendwo im Burgenland im Fuhrpark der Gendarmerie war und das älteste Dienstfahrzeug der heimischen Exekutive ist. Der 21 PS-starke Steyr-Puch 500 mit 2-Zylinder Boxermotor war einst der Stolz der österreichischen Gesetzeshüter. Ab den späten 50er-Jahren wurden mit ihm Verkehrssünder und andere Ganoven gestellt.

Im Porträt: Ältester Gendarmerie-Puch 500

Sendungshinweis

„Burgenland Heute“, 11.05.2020

Sechs Jahre an Puch geschraubt

Sechs Jahre lang schraubte der Geschäftsmann und gelernte Techniker aus Güssing an seinem antiken Bullen-Boliden. Es war ihm wichtig, das ramponierte Gefährt so originalgetreu wie möglich zu restaurieren. Den Motor der Puch motzte der leidenschaftliche Oldtimer-Rallye-Pilot ein wenig auf. Wobei es bei diesen Veranstaltungen weniger um Schnelligkeit, als um Präzision beim Fahren geht. Heuer bremst aber die Coronavirus-Pandemie die Classic-Rallyes aus.