Uhudlertrauben
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Wirtschaft

Uhudler-Gin als regionales Nischenprodukt

In dem Wallfahrtsort Maria Bild (Bezirk Jennersdorf) wird seit einigen Jahren Wein produziert. Winzer Christoph Gratl betritt mit seinem Uhudler-Gin nun Neuland. Er hat lange an dem neuen Getränk getüftelt, vorerst will er noch keine großen Mengen produzieren.

Gratl kam vor 15 Jahren aus Tirol ins Südburgenland und baute ein Weingut auf. Die Gin-Erzeugung ist für ihn Neuland. Er tüftelte zwei Jahre lang an seinem Uhudler-Gin. Er reagiere damit auf einen Trend, den er bei der jüngeren Generation beobachtet habe, erklärte er im ORF-Burgenland-Interview. „Bei der jüngeren Generation gibt es einen regelrechten Hype rund um Gin, da werden eigene Verkostungen gemacht“, so Gratl.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 6.11.2019

Wie jeder Gin, besteht Gratls Kreation hauptsächlich aus Wachholderbeeren. Dazu kommt eine Geheimmischung aus verschiedenen Aromen und Gewürzen – und eben Uhudlertrauben, die für einen Geschmack nach Walderdbeeren sorgen.

Wachholderbeeren
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Gratls spezieller Gin besteht hauptsächlich aus Wachholderbeeren und Uhudlertrauben, dazu kommt eine geheime Mischung

Für den Winzer aus Maria Bild ist und bleibt der spezielle Gin vorerst ein regionales Nischenprodukt. Große Mengen will er nicht produzieren, erst wenn es entsprechende Nachfrage gebe, sagt er.

Gin in Gläsern
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Der Uhudler-Gin bleibt vorerst ein regionales Nischenprodukt, große Mengen werden noch nicht produziert