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Wirtschaft

Burgenländer sparen 250 Euro pro Monat

Am Donnerstag ist Weltspartag. Laut einer aktuellen Studie der Erste Bank sind die Burgenländerinnen und Burgenländer fleißige Sparer. Im Schnitt legen sie monatlich 250 Euro zur Seite.

Obwohl zwei Drittel aller Befragten das Sparbuch als nicht mehr zeitgemäß erachten, ist es nach wie vor die mit Abstand häufigste Form der Anlage. Das Geld sei immer verfügbar und relativ sicher aufgehoben – so lauten die Hauptargumente, die für das Sparbuch genannt werden. Nur zwölf Prozent aller Burgenländerinnen und Burgenländer bezeichnen sich als „Risikobereite Anleger“, die auch mögliche Verluste in Kauf nehmen.

Beratungsgespräch in einer Bank
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Beratungsgespräch in einer Bank

Sparbuch trotz Minimalzinsen beliebt

Laut der Erste-Bank-Studie ist offenbar vielen Befragten klar, dass das Sparbuch nicht unbedingt die gewinnträchtigste Anlageform ist. In der Beliebtheitsskala rangieren Bausparen und Lebensversicherungen gleich hinter dem schon seit geraumer Zeit extrem niedrig verzinsten Sparbuch.

Viele Sparer haben Scheu vor Aktien

Aktien und Fonds hingegen sind für viele Sparer nach wie vor eine fremde Welt. Die meisten Wertpapier-Interessenten lassen sich deshalb in ihrer Bankfiliale beraten. Aber zehn Prozent aller Wertpapierkäufer erledigen ihre Geschäfte bereits online. Die Finanzmarktaufsicht warnt in diesem Zusammenhang vor Anlagebetrug via Internet. Auch mit Kryptowährungen wird zunehmend betrogen. Die Schadensumme liege dabei heuer im Schnitt bei 25.000 Euro, so die Finanzmarktaufsicht.