Die Familie hat keinen Einfluss mehr auf das Vermögen. Begonnen hat dieser Wandel vor 25 Jahren. Ab 1994 brachte Melinda Esterhazy als Alleinerbin des letzten Fürsten das Vermögen in mehreren Schritten in Stiftungen ein. Das Paar war kinderlos geblieben.
Das Vermögen ist in den Stiftungen vor Aufteilung und Veräußerung geschützt. Erwirtschaftete Erträge müssen in den Erhalt der Kulturdenkmäler fließen.
Sendungshinweis
„Esterhazy – Vom Fürstenhaus zum Wirtschaftsimperium“ , 15.9.2019, 18.25 Uhr, ORF 2
Bewirtschaftet werden Land- und Forstwirtschaft sowie Immobilien von einer Betriebs GmbH. Esterhazy hat einen riesigen Grundbesitz (rund 44.000 Hektar, das ist fast ein Achtel des Burgenlandes) und verwaltet bedeutende Kulturdenkmäler – darunter etwa das Schloss Esterhazy. Generaldirektor der Esterhazy-Gruppe ist Stefan Ottrubay, ein Neffe Melindas.
Im Wandel der Zeit
Die Produktion aus dem ORF-Landesstudio Burgenland gestaltet von Norbert Lehner zeigt, wie Esterhazy heute aufgestellt ist und unternimmt einen Streifzug von den historischen Baudenkmälern, den Schlössern in Eisenstadt und Lackenbach sowie Burg Forchtenstein über Kulturveranstaltungen wie der Oper im Steinbruch St. Margarethen bis hin zur Land- und Forstwirtschaft. Zugleich wird in einem Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre der Wandel von einer feudal geprägten Domäne zu einem modernen Unternehmen dokumentiert.