„Mahlzeit Burgenland“

Franzobel & Schweinsbraten

Die Werke des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers und Theaterautors Franzobel wurden in 23 Sprachen übersetzt. In seinem aktuellen Krimi bittet er zum „Rechtswalzer“, davor gibt es: Schweinsbraten in der Rein.

Zutaten:

  • 1–1,5 kg Schweinsbraten mit Schwarte (Schopf, Schulter, Karree, Schlögel, Bauch, auch gesurt)
  • 30 g Schweineschmalz oder Öl
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • Kümmel (gemahlen oder ganz)
  • zerdrückter Knoblauch zum Einreiben
  • 3 Knoblauchzehen zum Mitbraten
  • 500–700 ml Rindsuppe oder Wasser (evtl. teilweise durch Bier oder Most ersetzt)
  • dunkles oder helles Bier zum Begießen
  • Stärke nach Bedarf
Franzobel
Georg Buxhofer, Paul Zsolnay Verlag
Franzobel

Zubereitung:

Wenn möglich, das Fleisch bereits am Vortag oder einige Stunden vorher rundum kräftig mit Salz, Pfeffer, Kümmel sowie zerdrücktem Knoblauch einreiben und mit Frischhaltefolie zugedeckt ziehen lassen. Das Backrohr auf zirka 190 Grad Celsius vorheizen. Eine passende Bratenform (Rein) bodenbedeckt mit Wasser füllen, Schmalz zugeben und alles erhitzen. Braten mit der Schwarte nach unten einlegen, ins vorgeheizte Backrohr schieben und 20 Minuten braten, wenden und die Schwarte mit einem scharfen Messer in regelmäßigen Abständen der Länge und der Breite nach einschneiden, aber nicht bis zum Fleisch durchschneiden.

Sendungshinweis:

„Mahlzeit Burgenland“, 2.7.2019

Je nach Größe weitere eineinhalb Stunden (oder länger) fertig braten. währenddessen in einer Tasse etwas Bier mit Salz würzen und die Kruste damit wiederholt bestreichen und bei Bedarf frische, warme Suppe (oder Wasser) zugießen, damit der Braten nicht trocken wird. (Dabei nie zu viel Flüssigkeit zugießen, damit die Sauce eine schöne Farbe bekommt.) Nach etwa einer Stunde den Knoblauch zugeben und mitbraten.

Ist das Fleisch fertig gebraten (beim Anstechen mit einem Spießchen tritt kein Blut, sondern nur klarer Saft aus), Braten herausheben und auf einem Gitter über einer Abtropftasse im Rohr warm halten. Für den Saft den Bratensatz mit Suppe oder Wasser lösen und auf die gewünschte Konsistenz einkochen lassen. Bei Bedarf mit wenig angerührter Stärke binden. Saft abseihen und eventuell noch nachwürzen. Fleisch tranchieren, anrichten und mit dem Bratensaft servieren. Als Beilage gibt es Semmelknödel.